Landebahn

Ideenkiste


Die erste Idee unseres Projektes TamieH war unsere Ideenkiste. In unsere fiktive Kiste legen wir liebevoll seither alle unsere Ideen, die uns erwarten, kommen, begegnen, überraschen, zufliegen - ob klein ob groß, ob realistisch oder verrückt, ob klar oder verschwommen …

Auf unserer Suche nach schönen, spannenden, zukünftigen Ideen und Initiativen unternehmen wir Reisen zu besonderen Orten und spannenden Projekten sowie Treffen und Tagungen in Deutschland und Europa. Bei unseren Besuchen nehmen wir die engagierten Gruppen und Menschen und ihre Projekte und Ideen wahr, tauschen uns mit ihnen aus und lernen von ihnen.

… und bringen Ideen für unsere Ideenkiste mit nach Hause!

Dort sammeln wir sie wie in einer realen Kiste: die Neuen kommen immer obendrauf. Die findet ihr nachfolgend als erstes.

Immer wieder werfen wir flüchtige und intensive Blicke in unsere Kiste – besonders auf die Ideen vom Anfang unseres Projektes, die auf dem Kistenboden leuchten - und lassen uns von den Ideen inspirieren. Sie schenken uns bei unseren Treffen und Klausuren Orientierung für unsere Schauen auf die Vergangenheit, das Jetzt und die Zukunft von TamieH und die sich daraus ergebenden Analysen, Erkenntnisse und Entscheidungen.

Wer neugierig ist, ist eingeladen einen kurzen, noch lieber einen langen Blick in unsere Ideenkiste zu werfen.

Über Eure Ideen, die ihr uns zukommen lasst, freuen wir uns.

Die Kontaktadresse ist: markus.stettner-ruff@tamieh.org

TamieH Ideenkiste

Stand: Juli 2022


Hortus Fliegerhorst

Angestoßen von Barbara Langston, wollen wir die Idee des „Hortus“ von Markus Gastl als Synthese Konzept von Naturgärten und Permakultur, mit in unsere Ideenkiste aufnehmen. Das Modell baut auf Drei Zonen auf – Puffer, Hotspot und Ertrag –, die aus dem Vorbild der traditionellen Landwirtschaft heraus entwickelt wurden, um interessierten Gärtnern(innen) eine Möglichkeit zu geben den eigenen Garten im Sinne von Vielfalt, Schönheit und Nutzen zu gestalten.

Weiter spielen eine entscheidende Rolle:

  • Nachhaltigkeit (nichts wird nach dem abgeschlossenen Gestaltungsprozess in einen Hortus von außen eingeführt, nichts abgeführt)
  • Kreislauf (Kreislauf der organischen Energie von der Hotspot Zone hauptsächlich zur Ertragszone mit Hilfe der Mulchwurst und Komposttoilette)
  • Kreativität (Schwerpunkt liegt bei Upcycling, durch Verwendung von gebrauchten Materialien werden Ressourcen geschont und die eigene Gestaltungskraft gefördert)

Das Hortusnetzwerk bietet eine tolle Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung. Über die Internetseite www.hortus-insectorum.de hat man Einblick zu bestehenden Gärten, Führungen und eine Detailanleitung, wie man seinen eigenen Hortus aufbauen kann.

Die menschliche Bibliothek

Zugesendet von Inge Rümmele

Spielprojekt „Ein schöner Ort“ - Spielen mit geflüchteten Kindern

Spiel als ein Weg zur Integration

Ein schöner Ort zum Spielen für geflüchtete Familien entsteht in Waiblingen, Leutenbach und Heilbronn. Für 15 Termine in Folge komme ich mit den Spielkästen in die Orte. Der Verein Spielmobile ist Träger des Projektes "Spielmobile an Flüchtlingsunterkünften". Finanziert wird das Projekt durch das BMFSFJ.

Auszug aus der Projektbeschreibung zur Frage: "Wie kann durch dieses Projekt eine nachhaltige Wirkung erreicht werden?"

Der Spielraum will eine JA-Atmosphäre schaffen. Kinder sollen hier erfahren, dass sie richtig sind, wie sie sind. Viele Regeln ziehen viele NEINS nach sich. Daher gibt es im Spielraum nur eine Regel ("Alles bleibt im Kasten"). Es gibt keine Wettbewerbe, niemand wird beurteilt, es gibt nichts zu leisten, kein Programm abzuarbeiten. Das Sein, nicht das Tun, steht im Vordergrund. Die Kinder sollen Freude aus sich heraus erleben und nicht durch die Bewertung von außen. Die Spiel-Begleiter möchten den Kindern Präsenz und Wertschätzung geben und sie in ihrem Inneren stärken. Am Ende hilft dieses Spielangebot vielleicht ein klitze-kleines Bisschen, dass die Kinder mehr in sich selbst vertrauen können und einen gesunden Zugang zum Selbstwert aufbauen. Der wiederum ist friedensstiftend...

Wenn Kinder häufiger am Spielraum teilnehmen, besteht die Chance, dass im Spiel mit Sand, Mehl, Bohnen ... Erfahrungen ausgedrückt werden können, die sonst nicht an die Oberfläche gelangt.

Wir

Carsten hat keine Lust mehr Ingenieur zu sein. Viel lieber mag er Spielen. Seit 2018 leitet er Eltern-Kind-Kurse in Schwäbisch Hall und bildet sich weiter. Heidje ist selbständige Fledermausexpertin. Heidje hatte die Idee für das Tiny Spiel Haus. Sie liebt Ideen. Noch mehr aber deren Realisierung.

Gemeinsam wollen wir in unserem Leben einen schönen Ort schaffen. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Realisierung des Tiny Spiel Hauses.

Heidje liebt schöne Dinge, sie ist für das Design zuständig. Carsten plant den Tiny House Bau. Gemeinsam bauen wir mit Freunden und Helfern. Heidje kümmert sich um die Finanzen und um die Crowdfunding-Kampagne. Carsten wird mit dem Tiny Spiel Haus von Ort zu Ort fahren und die Veranstaltungen begleiten. Heidje manchmal auch.

Heidje ist mutig und zuversichtlich. Carsten ist kritisch. Unsere Kinder (2 und 4 Jahre) liefern uns täglich neue Ideen und hohlen uns regelmäßig zurück in die Realität, wenn wir gerade in unserem Luftschloss dümpeln.

Gemeinsam möchten wir schöne Begegnungen schaffen und ein bisschen mehr Frieden in die Welt bringen. (Und wenn dann noch Zeit bleibt, fängt Heidje Fledermäuse.)

Kontakt

Email: post@einschoenerort.de

Telefon: Carsten 0173 49 34 045; Heidje 0173 49 34 082

Brief: Heidje und Carsten Reinhard; Maibach 45; 74535 Mainhardt

http://www.einschönerort.de

Offenes Wohnzimmer Wahlershausen

Unser schöner Ortsteil Wahlershausen war lange ein Dorf vor den Toren Kassels, seit dem 13. Jahrhundert ist es in den Klosterurkunden zu finden. Das Dorf war ein sogenanntes Straßendorf entlang der Langen Straße, geprägt durch drei Mühlen, Landwirtschaften und Handwerkstätten. 1899 wurde das Dorf nach `Cassel` eingemeindet, bis 1990 hieß all das, was heute Bad Wilhelmshöhe ist, Wahlershausen.

In den letzten 20 Jahren fand ein deutlicher Strukturwandel im „Dorf Wahlershausen“ statt, im Viertel lebt ein Generationengemisch, welches den Dorfcharakter genießt – und nun intensiv beleben möchte. Mit Sorgen betrachten wir die enger werdende Bebauung, die Verdichtung und Versiegelung.

Wahlershausen braucht ein offenes Wohnzimmer – das finden etwa 30 Menschen, die sich seit etwa 8 Monaten immer am ersten Freitag im Monat um 17 Uhr treffen. In einem Straßendorf ist es nicht leicht einen Dorfplatz zu finden, ist dieser doch meist in der Mitte eines Dorfes. Früher war dies der Platz gegenüber der alten Schule – heute treffen wir uns an der Robinie, um die eine einladende Bank läuft, an der Ecke Lange Straße - Rolandstraße – Stockwiesen.

Das Offene Wohnzimmer Wahlershausen möchte die Qualitäten eines Dorfes wiederbeleben. Bei unserem ersten Treffen sammelten wir vielfältigste Ideen auf einem großen Packpapier, die wesentlichsten Aspekte waren: Tauschen - Teilen – Schenken

  • Zeit schenken – Zuhören teilen -Tee oder Kaffee trinken, sich treffen, wenn man jemanden zum Reden braucht
  • Gemeinsam Feste feiern, denn an denen sollte keine/r allein sein müssen
  • Lesungen und Gespräche – Meinungen tauschen, Interessen oder Sorgen teilen
  • Repaire-Café – Fähigkeiten verschenken oder tauschen, sei es im Reparieren von Elektrogeräten, Textilien oder kleinen Einsätzen beim anderen: ich helfe Dir das Regal aufzubauen
  • Gegenseitige Hilfe bei Behördenpost oder Übersetzungshilfe
  • Platz für Ortsbeiratssitzungen, Bürgerräte oder andere ehrenamtlichen Gruppen, die sich um das Gemeinwohl in unserem Dorf kümmern
  • Vielleicht ein Sammelplatz für die SoLaWi Kisten / grüner Bote o.a.
  • Spieleabende – Schach, Doppelkopf, Skat und vieles Mehr verbindet Menschen
  • Eine Pinnwand mit Informationen, Suchen für Einkaufshilfe.
TITEL

Dies und Vieles mehr könnte in einem Offenen Wohnzimmer Wahlershausen leben – denn der Wandel einer Gesellschaft beginnt in der Begegnung - dem Zuhören, welche Bedürfnisse die Menschen in dieser schnelllebigen Gesellschaft, in der mehr und mehr Begegnungsräume verschlossen werden, haben. In dem Raum sollen sich wie in einem Wohnzimmer die verschiedensten Menschen wohlfühlen können, denn eine diverse Gesellschaft, die sieht, dass ein Wandel ansteht, beginnt im Jetzt – in der direkten Begegnung. Die Kompetenz jedes Menschen im Viertel ist gefragt und erwünscht um ein friedliches Leben zu gewährleiten und den Wandel mit zu gestalten – So kann es auch sein, dass ein Grundschulkind früher aus der Schule kommt und die Eltern sind noch nicht zuhause – es weiß: im Wohnzimmer bin ich willkommen. Oder ein/e alleinstehende/r Mitbürger*in wird gefragt: wann hast Du eigentlich Geburtstag, willst Du nicht hier mit uns feiern?

Während der Adventszeit hatten wir einen kleinen feinen offenen Adventskalender, an Weihnachten und Silvester leuchteten die Kerzen an unserem Wunschort, wir wollen die Qualitäten des Dorfes wiederbeleben und freuen uns über jeden, der mitmachen möchte. Besonders würden wir uns über ein Dach über den Köpfen freuen.

Am 20.01.22 durften Ulrike Schriever und ich die Ideen im Ortsbeirat vorstellen – eine große Offenheit empfing uns, die uns hoffnungsvoll weitermachen lässt. Wie und ob wir einen Verein gründen müssen oder welche Formen sich weiterhin mit unserem Wohnzimmer finden werden, ist offen – vielleicht passen die Ideen im Documenta 15 Jahr ja zu den Notwendigkeiten der Zeitgeschehnisse. Auf jeden Fall gehen wir weiter – gemeinsam –

Almuth Strehlow, Januar 2022

Sphärenharmonieanlage

TITEL

Die Sphärenharmonieanlagen wurden von Madjid Abdellaziz auf Basis der Arbeiten von Wilhelm Reich, Viktor Schauberger und Nicola Tesla entwickelt.

Gegen Chemtrails, HAARP und gewaltsame Manipulation von Mutter Erde, Mensch und Natur. Im Universum besteht alles, auch Materie, aus Schwingung. Diese Schwingungen kann man verändern, sprich manipulieren … ebenfalls durch Schwingung. Dies wird seit Jahrzehnten, mehr bewußt als unbewußt, praktiziert. ZB. durch Anlagen wie HAARP, durch Mikrowellen, durch ELF-Wellen und durch Skalarwellen. Dies hat dazu geführt, daß auch das menschliche Bewußtsein gezielt in diese Manipulationen miteinbezogen wurde. Gezielt werden wir Schwingungen (Strahlen) ausgesetzt, die uns geistig “niederhalten”, uns manipulierbar und kritikunfähig machen. Dies ist hinlänglich nachgewiesen. Hinzu kommt auch die Kontaminierung von Luft, Boden und Wasser (Umweltverschmutzung, Chemtrails).

Die Sphärenharmonie beeinflußt die Schwingungen in organischer und anorganischer Materie hin zu einer natürlichen Frequenz, wie sie annähernd früher war. Kurz, eine Heilung von Luft, Boden, Wasser und Mutter Erde. Wenn dieses Prinzip, von der Wissenschaft allenfalls belächelt, Erfolge aufweisen könnte, wäre es tatsächlich eine der wichtigsten Entwicklungen der Menschheitsgeschichte.

Und es könnte – und das ist das Besondere – den Manipulationen der Kriegsbrandstifter mit ihren „bunten Revolutionen“ und einem auf Umsturz ausgelegten arabischen „Frühling“ das Wasser abgraben. In Algerien konnte der arabische „Frühling“ und das damit verbundene Leid vermieden werden, obwohl er von den üblichen Brandstiftern bewußt forciert und gewollt wurde. Und sogar der „Arabische Frühling“, welcher von algerischem Boden aus gestartet werden sollte und die Nachbarländer in Bürgerkriege gestürzt hat, konnte diesen Frieden nicht stören. Dank der Sphärenharmonieanlage, die dort seit 2005 im Betrieb ist.

In Europa gibt es auch schon einige Anlagen. Und als die jüngste Anlage in Betrieb genommen wurde, wurde das Abkommen von Minsk beschlossen – zur Befriedung des Ukraine-Konflikts.

Die beruhigende Wirkung auf die Natur und besonders auf Menschen ist ein Nebeneffekt, der überraschend aufgetaucht ist, ohne dass es geplant war. Es hat sich gezeigt, dass dort,

wo die Geräte aufgebaut worden sind, nach einer gewissen Zeit die Menschen zunehmend mehr Lebensfreude und mehr Kraft für ein friedvolles, harmonisches Miteinander entwickeln.

desert-greening.com/sphaerenharmonieanlage

Tipp von Anja König und Joachim Burrer

Ideen entstanden auf der TamieH Klausur am 30. Sept. 2021 in Unterregenbach (Rotermohn) im Innenkreis

Rikscha

Wir bauen uns eine schöne, originelle Lauf-Transport-Rikscha mit der wir mindestens an einem Tag pro Woche einen kostenfreien Transportdienst vom Fliegerhorst-Areal (Burgbergstraße) in die Innenstadt (Jagst) anbieten. Über Spenden freuen wir uns.

Wie bei der BANKbank soll die Lauf-Transport-Rikscha eine Haltung/Intention von uns konkret im Kleinen symbolisieren: Wir Menschen aus der „reichen Welt“, deren materieller Wohlstand unter anderem auf der Ausbeutung der Entwicklungsländer basiert, haben jetzt die Aufgabe den armen Menschen zu dienen. Nicht aus schlechtem Gewissen, sondern aus Freude und Überzeugung.

Als wir Martin Berstecher, den rotermohn-Wirt, von dieser Idee berichten, führt er uns in einen Garagenraum, reißt eine große Decke in die Höhe und zeigt uns darunter eine Fahrrad-Rikscha. „Die könnt ihr haben, wenn ihr sie wollt!“ Wir sind natürlich erstaunt und erfreut über das Angebot und versprechen ihm intern über sein tolles Angebot zu sprechen und ihm Bescheid zu geben.

Große Essenspfanne über dem Feuer

Einmal pro Woche kochen wir gemeinsam mit den BewohnerInnen des Fliegerhorst-Areals im Freien und bereiten die Speise in einer großen Pfanne über dem Feuer zu.

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Momo

Momo-Stuhl neben sich den „Setzt-Dich-Stuhl“ und hört auf der Wiese der Burgbergstraße den Menschen, die zu ihr kommen zu.

Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war Zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder.

Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig. Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solche Gedanken brachte, nein, sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme. Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen, dunklen Augen an, und der Betreffende fühlte, wie ihn ihm auf einmal Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hatte, dass sie in ihm steckten.

Sie konnte so zuhören, dass ratlose oder und entschlossene Leute auf einmal ganz genau wußten, was sie wollten. Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden.

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Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz verfehlt und bedeutungslos und er selbst nur irgendeiner unter Millionen, einer, auf den es überhaupt nicht ankommt, und er ebenso schnell ersetzt werden kann wie ein kaputter Topf – und er ging hin und erzählte alles das der kleinen Momo, dann wurde ihm, noch während er redete, auf geheimnisvolle Weise klar, dass er sich gründlich irrte, dass es ihn, genauso wie er war, unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war. So konnte Momo zuhören!

aus Michael Ende: »Momo« Stuttgart 1973

Bezug: Momo-Aktion Sept. 2020 Fliegerhorst-Areal - Siehe Rubrik Projekte Momo

www.hey.one/momohoertzu

KunstWeg – GärtenPfad - BegegnungsRäume

Unser geplanter Skulpturenweg wird nach und nach zum KunstWeg, zu einem verwandelten „GärtenPfad“ mit sieben Stationen/Begegnungsräumen/Gärten:

Schönstes Klohaus der Welt / Momo / Rikscha mit Garage / Essenspfanne / Wasseraltar / Kaufhaus Eberl / Hänge-Netz-Brücke über Zugareal zu Jagst / Flussaue an Jagsttal.

An jedem Platz befindet sich eine BANKbank und eine Skulptur sowie ein Garten, welche den Basisraum für jeden Platz schaffen. Das jeweilige Stationen-Thema bestimmt den Ort und seine Gestaltung thematisch.

Die verschiedenen Gärten bilden als Ganzes den Handlungspädagogik-Hof.

Wasseraltar - Idee Besuch Landesgartenschau Überlingen

Die Berliner Künstlerin Tina Zimmermann ermöglicht mit ihrer Installation einen frischen Blick auf das alles durchdringende Thema Wasser. Angelehnt an die Proportionen eines gotischen Altars im Überlinger Münster wird hier der Lebensgrundlage Wasser ein Denkmal, gar Mahnmal gesetzt – in zeitgenössischem Design und mit konkretem Nutzen. Der Altar lädt ein zum Innehalten und zur bewussten Wertschätzung. Wasser ist kostbar, Süßwasser ist endlich – selbst hier, da uns der große See Wasser im Überfluß zeigt. Es ist Zeit, den Urstoff des Lebens mit klarem Bewusstsein wahrzunehmen, zu schützen und verantwortungsvoll zu nutzen.

Die Besucher können gegen eine Spende von einem Euro ihren eigenen Durst mit frischem Bodenseetrinkwasser stillen.Mit den am Wasseraltar gesammelten Spenden werden die Organisationen Wasserstiftung und Viva con Agua unterstützt, die Trinkwasser- und Sanitärinfrastrukturprojekte z. B. in Äthiopien, Uganda, Mozambique und Nepal umsetzen.

Die Installation ist eine Zusammenarbeit zwischen Tina Zimmermann, dem Wiener Industriedesigners Constantin Rainer, der Landesgartenschau Überlingen und dem Stadtwerk am See. An der Seeseite des Altars ist es möglich, auch ohne Wasserentnahme für die Wasserprojekte zu spenden

"Die Würde des Menschen ist unantastbar!"

Ein Zuhause für Nichtsesshafte in Form eines minimalistischer Handwagen in dem sich alles befindet, was man „materiell“ zum Leben braucht, der unauffällig ins Stadtbild passt und sich mit zwei relativ großen Werbeflächen durch deren Werbeeinnahmen refinanziert.

Die LESSHOME-BOX hat die Größe einer Europalette und bietet auf 0,7 qm Platz für einen Schlafbereich (195x70 cm durch Ausziehen einer geschützten Schlafschublade für den Beinbereich), eine Küche, Toilette, Dusche, Kleiderschrank, Heizung, Safe, Solaranlage, Alarmanlage, zeichnet sich aber durch höhere Beweglichkeit gegenüber dem größeren Lesshome aus (150 statt 350 kg), ist in der Herstellung deutlich günstiger (970 statt 2500 Euro) und lässt sich in kürzerer Zeit bauen, so dass damit mehr Menschen bedient werden können.

www.lesshome.de

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Ideen die Markus Stettner-Ruff von einer Projektreise ins Ruhrgebiet im September 2021 mit brachte

LESSHOME Wolfgang Goergens Alt-Moabit 104 10559 Berlin-Tiergarten Telefon: +49 (0) 30 - 39889624 Telefax: +49 (0) 30 - 39889623 e-Mail: verwaltung@lesshome.de

HoodTraining | Soziale Arbeit, Lifestyle, Movement

Ein soziales Projekt aus Bremen Osterholz. „325 Hood Trainings“ richtet sich an alle Menschen, die gemeinsam Sport treiben wollen, um Spaß miteinander zu haben und einen weiteren, möglicherweise konstruktiveren Umgang mit Aggressionen und Frust kennenzulernen und auszuprobieren.

Das Team besteht aus mehreren Übungsleitern, Pädagogen und Trainern sowie engagierten, ehrenamtlichen Helfern aus Bremen. Wir möchten den Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten helfen, sich durch Sport zu finden, Respekt zu lernen und sich einer späteren Integration in die Gesellschaft zu stellen.

Das Ziel: Die Jugendlichen direkt an der Basis – Schule und Straße – abzuholen und ihnen das Wissen zu vermitteln, neue Wege zur Konfliktlösung zu finden, um dadurch Gewalt zu vermindern.

Der Sport dient vor allem dazu, die Teilnehmenden auf der Beziehungsebene zu erreichen. Die schwer erreichbare Zielgruppe erhält die Möglichkeit ihre Aggressionen abzubauen und unmittelbar nach dem Training stressfrei und ausgepowert nach Hause zu gehen. Integrativ ist das Training, weil sich in dem Projekt Menschen begegnen, die unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten haben, mit vorhandenen Aggressionen und Frust umzugehen.

Die Teilnehmenden des „325 Hood Trainings“ werden in andere attraktive Projekte eingebunden wie Musik- und Videoproduktion, sie treten auf Sport-, Musik-, Lauf- und Stadtteilfesten gemeinsam auf und repräsentieren das Projekt und ihr Stadtteil.

Das Sportangebot ist kostenfreie und sozialpädagogisch begleitet.

hoodtraining.de

Wie gestalten andere Städte ein Militärareal um?

Stadt Münster: Stadtplanung - Von der York-Kaserne zum York-Quartier – York-Kaserne

OPEN HOUSE – Essen 2021

Open House Essen ist die erste deutsche Edition von Open House Worldwide, sie findet am 25-26 September statt. In diesem Jahr konzentrieren wir uns auf die Essener Innenstadt. Wir zeigen Essener Architektur, Kultur und die Leute, welche Stadt gestalten. Wir zeigen Gebäude aus verschiedenen Epochen, versteckte Orte, vergessene Räume und ganz neue Projekte, wichtige Initiativen und private Häuser. Wir hören Geschichten von Leuten, die in Essen wohnen, arbeiten und lernen. Wir organisieren Ausstellungen, Debatten, Besichtigungen, Interviews und Filme – alles zum Thema Essener Innenstadt. Es gibt so viel zu entdecken! Sei dabei.

Open House Essen Hindenburgstraße 82-86 45127 Essen Tel: + 49 15 750657 557 openhouse.essen@gmail.com

Kontaktfrau: Natalia Taranta "Flow Kolektiff" flow.kolektiff@gmail.com

Könnte eine der nächsten OPEN HOUSE-Veranstaltungen in Crailsheim mit Schwerpunkt Fliegerhorst stattfinden?

Künstler*innen-Stadt Kalbe

Der Kreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt ist eine der am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands und besonders vom demografischen Wandel betroffen. Das Projekt „Künstlerstadt Kalbe“ setzt etwas dagegen. Kunst gegen Leerstand – kann das funktionieren?

Vor acht Jahren hat Corinna Köbele das Projekt in der 2.500 Einwohner zählenden Kleinstadt Kalbe (Milde) gegründet. Sie wurde inspiriert von der Hauswächter-Bewegung, von Menschen, die kostenfrei in Immobilien wohnen, um diese vor Vandalismus und Verfall zu schützen, und von Joseph Beuys‘ Gedanken der „Sozialen Skulptur“.

Mithilfe von etwa 20 Freiwilligen und ein paar Festangestellten wurden Arbeitsplätze geschaffen, leerstehende Häuser wiederbelebt und die Begegnung der Bevölkerung vor Ort mit den künstlerischen Gästen und Zuzüglern aus aller Welt angeregt. Ganz nebenbei werden hier aber auch täglich die Fragen ausgehandelt: Wie wollen wir leben? Wie ist das Verhältnis zwischen Stadt und Land, Ost und West?

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In Kalbe glaubt man an Kunst als gesellschaftsverändernde Kraft – aber ist das nicht ein bisschen viel verlangt?

Die Künstlerstadt Kalbe unterstützt Selbstständige und Start-ups mit einem Gründerlabor. So bekommt z.B. Elvira Chevalier finanzielle Unterstützung, aber auch einen Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt. Geplant sind außerdem ein Mentorenprogramm und ein Co-Working-Space. Durch die Gründungen in der Altmark soll die Wirtschaft vor Ort angekurbelt werden.

Künstlerstadt Kalbe e. V., Gerichtstraße 26A, 39624 Kalbe

Vertreten durch: Corinna Köbele Tel.: +49 [0]390802959;

kuenstlerstadt-kalbe.de

E-Mail: info@kuenstlerstadt-kalbe.de

Von der Gruppe zur Individualität

Neue Formen des Kennen und Achten Lernens

Videos über eine besonderesTreffen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen bei dem sich Schubladendenken und Vorurteile auflösen.

Unter bestimmten Fragestellungen entstehen immer neue Gruppen.

Es treffen sich in der Mitte:

  • Alle die gemobbt wurden
  • Deren Eltern sich getrennt haben
  • Die Probleme in der Schule mit Mathematik hatten
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Videofilme die Daniel Kirsch entdeckte:

www.youtube.com/watch?v=zRwt25M5nGw

www1.wdr.de/mediathek/av/video-wdr-experiment-was-haben-wir-alle-gemeinsam-102.html

www.youtube.com/watch?v=TX94T3T6o3w

Ein anderes Experiment in diesem Geiste:

www.youtube.com/watch?v=FVxjuTkWQiE

Ein Beispiel aus Dänemark

All That We Share

www.youtube.com/watch?v=jD8tjhVO1Tc

Das hat der dänische TV-Sender zum Anlass für genommen und Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in einen Raum zusammengebracht. Das Motto des Videoclips, der dabei entstanden ist: „All That We Share“ (auf deutsch: „Alles was wir gemeinsam haben“).03.02.2017

Repair-Cafe

Produkte retten, Ressourcen schonen, Geld sparen: Der im November 2020 gegründete ReparaturRat Oldenburg initiiert und unterstützt Aktivitäten, die zu einer Verlängerung der Nutzungsdauer von Gegenständen beitragen und damit Ressourcen und das Klima schützen. Das ist nach Überzeugung der Initiative eine Aufgabe, die alle angeht. Der ReparaturRat Oldenburg sieht die Entwicklung und den Betrieb eines Ressourcenzentrums, in dem Gegenstände repariert und aufgearbeitet werden, als vorrangige Aufgabe an.

Er unterstützt darüber hinaus weitere Konzepte, die zu einer nachhaltigen und resilienten kommunalen Versorgung beitragen können, wie die Einrichtung weiterer Repair Cafés, den Aufbau eines Reparaturnetzwerkes und die Schaffung geeigneter Lernorte, um Reparaturkompetenzen und nachhaltige Lebensstile zu fördern. Die Stadt Oldenburg unterstützt den ReparaturRat.

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© Repaircafé Oldenburg

Kontakt: www.reparaturrat-oldenburg.de und www.repaircafeoldenburg.org

Ideen von der TamieH-Klausur am 11./12. Dez. 2020 am Quellhof

Drei Ideen von Juliane Cernohorsky-Lücke

Firmen ermuntern ihre Zäune abzubauen. Motto: Wir brauchen keine Zäune, wir leben.

Eine Werkstatt für Kinder zum Seifenkisten bauen

Einen besonderen Spielplatz im Areal entwickeln – zusammen mit den BewohnerInnen, vor allem Kinder und Jugendliche des Areals. Juliane kennt den Spielplatzbauer Clemenz Hungerritz ( hungerritz@web.de ).


Markus berichtet von der Firma »KuKuK– Spiel- und Sinnesräume« . www.zumkukuk.de


Susi bringt die Idee in den Raum, den bestehenden Spielplatz hinter der Waldorfschule entsprechend zu verändern oder zu erweitern.


Merlins-Jugendakademie

Nach dem Vorbild der Footballbundesligamannschaft der Unikorns in Schw. Hall, die mit dem Schulzentrum Michelbach/Bilz eine Kooperation eingegangen sind und eine solche Jugendakademie gegründet haben. Ansprechpartner in Crailsheim könnte die Freie Waldorfschule und/oder das Lise-Meitner-Gymnasium sein.

Eine solche Akademie könnte auf dem Gelände von Susi im Bergius-Areal entstehen, wenn dort so wieso eine von Schule und Merlins gemeinsam genutzte Halle entstünde.

Vielleicht könnte der Bedarf aber auch in die geplanten Hallen am/im Hangar befriedigt werden?

Ein Wohnheim für Merlins-Jugendspieler wäre eine große Chance für die FWS (gemeinsame Küche/Cafe/Freizeiträume/Werkstätten/Unterrichtsräume) und das Areal

Idee Markus


Merlins-Tag im Areal

Es wird ein kleiner Basketballplatz im Hof der Burgberggebäude eingerichtet (zwei Basketball-Körbe genügen). Ein Mal pro Woche, zu einem fixen Nachmittagstermin, kommt ein Merlins-Spieler und spielt mit den Kindern und Jugendlichen.


Gründung eines Bürger*innen-Vereins

Für die Planung, Entwicklung, Umsetzung und Betreibung des Kultur-/Sport-/BürgerInnenzentrums Hangar, bei dem auch BewohnerInnen und UnternehmerInnen des Areals beteiligt sind


Gründung eines Bürger*innen-Rates

Als basisdemokratisches Kommunikations- und Entscheidungsorgan der BürgerInnen des Areals, der diese nach Außen und Innen vertritt.

Diesen anzuregen und auf den Weg zu bringen wäre eine wichtige TamieH-Aufgabe. Dabei müssten wir so vorgehen, dass wir zunächst BewohnerInnen finden, die dieser Idee aufgeschlossen gegenüber stehen und die Fähigkeit und den Willen haben diese mit unserer Hilfe um zu setzten.

Anmerkung Markus: Bei der Klima-Werkstatt im Sommer auf dem Quellhof wurde von Roman Huber, Annemarie Thimm der Entschluss gefasst hier in der Region Hohenlohe (favorisiert wurde Crailsheim) einen Bürgerrat zu initiieren.

Könnte nicht gerade der Fliegerhorst der Ort sein, wo der erste Bürger*innen-Rat in Hohenlohe entsteht?

Riesen-Skulpturenpark von Thomas Dambo - recycle art activist

thomas-dambo-with-his-sculpture-zach-the-shaman

Skulpturen-Schatzsuche in Kopenhagen

Die vergessenen Riesen

Vestegnen bei Kopenhagen hat einen schlechten Ruf. Doch inzwischen verirren sich sogar

Touristen aus Übersee in die Gegend. Sie hoffen dort die gut versteckten Holzskulpturen des Künstlers Thomas Dambo zu finden.

Riesen-Skulpturenpark von Thomas Dambo - recycle art activist
Adresse: Skudehavnsvej 25, 2100 København Ø, Dänemark
Telefon: +45 31 51 88 81
thomasdambo.com

Lille Tilde des Künstlers Thomas Dambo

Holzskulptur „Lille Tilde“ des Künstlers Thomas Dambo nahe Kopenhagen (Deutschlandradio / Miriam Arndts)

Da hinten zwischen den Bäumen steht sie, ganz still, und blickt mit sanften Augen auf den See vor ihr. Ihr wuchtiger Körper besteht aus unzähligen Holzlatten, die in ihren Braunschattierungen wie ein hölzernes Federkleid aussehen. „Lille Tilde“, „Kleine Tilde“ steht auf dem Schild neben der Skulptur. Doch klein ist sie mit ihren zirka drei Metern Höhe nicht wirklich.

Sie ist eine der sechs riesigen Holzskulpturen, die im Vestegnen, der Gegend westlich von Kopenhagen, in der Natur versteckt sind. Ihr Schöpfer, der Recycling-Künstler Thomas Dambo, hat sie die „Vergessenen Riesen“ getauft.

Vergessen, weil sie allesamt an Orten verborgen sind, die die wenigsten Bewohner des Vestegnen kennen – und die Kopenhagener schon gar nicht. Vestegnen assoziieren viele vor allem mit Sozialbauten und der Autobahn, die aus der Hauptstadt herausführt. Hier aber, wo die Kleine Tilde steht, in diesem kleinen Waldstück neben Naturwiesen und Radweg, ist das Vogelgezwitscher fast lauter als der Autobahnlärm.

Hinweis von Juliane Cernohorsky-Lücke MSR 18.12.2020

Raum-Ideen aus Eisenstadt in Österreich die Markus entdeckte:

FreuRaum – Einkaufen, Essen, in Gemeinschaft

Im Restaurant und Café kannst du dich mit frisch zubereiteten, vorwiegend biologischen, saisonalen und regionalen Speisen verköstigen.

Im NutzRaum finden Kurse, Seminare, Vorträge, Workshops und andere gemeinschaftliche Aktivitäten statt. Hier findest du alle Termine.

Im SchauRaum kannst du dir oder deinen Lieben Geschenke aus der Region kaufen. Handgemacht. Nachhaltig.

Im ReparaturRaum werden Haushaltsgeräte, technische Geräte, Textilien repariert bzw. können mit Unterstützung selbst repariert werden, um nicht vorzeitig im Müll zu landen. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 16:00 bis 19:00.

FreuRaum heißt konkret:

  • regionale und saisonale Produkte durch ein attraktives Nahversorgungskonzept in Innenstadtlage hochwertige, regionale, saisonale und vorwiegend biologische Speisenangebote in der Gastronomie
  • Gemeinschaftsangebote, die die physische und psychische Gesundheit und das Sozialleben positiv beeinflussen
  • Re-Use und Reparatur, um Ressourcen zu schonen.
  • Beschäftigung und Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen 50+
  • Adresse:

    Fanny-Elßler-Gasse 3, 7000 Eisenstadt, Österreich
    Telefon: +43 676 9417871
    Internetauftritt

Ideen die Markus Stettner-Ruff aus einer Projektreise im Spätsommer 2020 mitbrachte:

Quelle: Bericht Klausurtag Projektrat ZukunftsWerk Fliegerhorst - „TamieH“

Di. 06. Oktober 2020, Im Lindach 1, Schwäbisch Hall

Seilbahn zwischen Bahnhof CR und Fliegerhorst / Hangar

Werbung dafür mittels Slackline machen - Slackliner Friedi Kühne

www.friedi-kuehne.de
firedi.kuehne@web.de
Telefon +4917621365238

Markus lernte ihn auf der Bergstation des Wendelstein (Chiemgau) kennen, wo er zwischen zwei Gipfelfelsen balancierte.

Nimm Platz! Alte Stühle neugestaltet als Begegnungsort in Rosenheim

An bestimmten Stellen in Rosenheim (Chiemgau) stehen verschiedene alte, neu und farbig gestaltete Stühle im Stadtgebiet mit der Aufschrift „Nimm Platz!“. So angeordnet, dass sie zum Ausruhen, Beobachten und Schwätzen anregen.

Stadtmöblierungsaktion „Nimm Platz“ startet: Rosenheims Bürger*innen helfen mit

Alte Stühle neugestaltet

Im Rahmen von „Sommer in Rosenheim“ sind die BürgerInnen aufgerufen, an der Gemütlichkeit ihrer Innenstadt mitzuwirken: zahlreiche Stühle sollen über den Sommer für bunte Farbkleckse sorgen.

Diese bunten, verschiedenartigen Stühle werden in den Quartieren zu finden sein und bieten die Möglichkeit, mit einem Buch zu verweilen, eine Pause einzulegen oder einfach dem geselligen Innenstadtleben beizuwohnen. Damit wird die Aufenthaltsqualität erhöht und nicht zuletzt die Attraktivität des Stadtbildes gesteigert.

Am Freitag, 10. und 17. Juli können Holz- oder Metallstühle zum Kunstkollektiv im Huber-Seiler-Haus in der Ruedorfferstraße gebracht werden. In einer Gemeinschaftsaktion werden diese Stühle dann bemalt und besprüht, natürlich unter Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsvorgaben.

Die Sammel- und Mal-Aktion findet jeweils von 14:00 – 20:00 Uhr statt. Die Stühle, die unbedingt noch funktionsfähig sein müssen und keine Polsterung haben dürfen, können auch einfach dort abgegeben werden. Wer möchte, beteiligt sich dann gleich an der gemeinschaftlichen Sprayaktion. Für Farben ist natürlich gesorgt. Bei Schlechtwetter kann in die Innenräume des Kunstkollektivs ausgewichen werden. Die Aktion findet unter der künstlerischen Leitung des Kunstkollektivs statt. Zudem findet am 17.7. zeitgleich eine Ausstellung von darstellenden Künsten und Installationen im Huber-Seiler-Haus statt.

Ab 18.7. und damit einhergehend dem Auftakt zum „Sommer in Rosenheim“ werden die Stühle dann in der Innenstadt verteilt.

Das Projekt von City-Management und Stadtmarketing fördert den Upcycling-Gedanken, hat einen nachhaltigen Aspekt und stärkt das Miteinander. Außerdem haben bereits einige Geschäftsinhaber, die im City-Management vernetzt sind, „Stuhl-Patenschaften“ übernommen. Für weitere Fragen zur Aktion steht der Verein unter info@ro-city.de gerne zur Verfügung und freut sich auf zahlreiche Teilnehmer!

Foto(s): City-Management Rosenheim e.V

Straßenlaternenskulptur

An eine zentralen Stelle im Innuferpark in Rosenheim steht eine Straßenlampenskulptur, welche aus vielen verschiedenen alten Straßenlampen, die im Kreis angeordnet sind entstanden ist. Der „Leuchtenwald“ zeigt europäische Straßenlaternen aus verschiedenen Zeiten und Städten wie z.B. Amsterdam, Berlin, Leipzig, Glasgow, Innsbruck, Mailand, Hamburg, Prag, Belgrad, Sofia und Wien. Der Skulpturenweg im Mangfallpark entstand anlässlich der Rosenheimer Landesgartenschau 2010.

Meine Idee für Crailsheim: alte Straßenlampen aus der Geschichte Crailsheims sowie aus allen Orts- und Stadtteilen und aus den Partnerstädten der Stadt Crailsheim verwenden.

Bokel: Zirkuswagensiedlungen Ulliwood und die Alte Mühle

Der kleine Ort Bokel nahe Rendsburg in der Mitte Schleswig-Holsteins schreibt eine bundesweit einzigartige Dorfgeschichte: Bokel ist in 30 Jahren zum Mekka der Zirkuswagen geworden.

In dem 640-Einwohner-Dorf stehen mittlerweile fast 50 Gefährte dieser Art. Die Flotte der Zirkuswagen ist das Zuhause von Lebenskünstlern und das Resultat feinster Handwerkskunst. Noch dazu verbinden die Wagen zwei Welten in einem Ort: traditionelles Landleben harmoniert mit modernem Minimalismus.

Zwischen den zwei Wagensiedlungen ist eine wunderbare Naturparklandschaft mit Gewässern, Seen, Kanäle und vielen Plätzen mit originellen Bänke, Tischen Liegen, Plattformen, Brücken, Lauben usw. z.b. Liebeslaube. Alles originell und spielerisch gestaltet. Dabei wird altes Material verwendet. Z.B. alte Pissoirs, Wachbecken usw. - so wie Holger Schilling arbeitet.

Idee für Fliegerhorstareal: Zwischen entstehenden Bauwagen- Tinyhaussiedlungen entsteht ein solcher Natur- Skulpturen-Kunstpark, mit ökologischem, sozialem/künstlerischem Hintergrund und Anspruch.

Kontakt ULLIWOOD: Bärbel Finn; Lindenallee 15, 24802 Bokel
Telefon: +49 1577 9061945
ulliwood.de

Kontakt Alte Mühle:
Reingart Winkler und Thomas Jaspert
Mühlenweg 17, 24802 Bokel (bei Rendsburg)
muehle17.de
Telefon: 04330 – 78 94 010
info@muehle17.de

Film-Tip: Ein Dorf voller Zirkuswagen - Die Nordstory - NDR

13./14. August 2020 - Kopenhagen
Siebenstündige Besichtigungstour des neuen Stadtteil Oerestadt mit Jorn Poul Madsen

Der persönliche Stadtführer, den Markus gebucht hatte, stellte sich als eine Koryphäe heraus - Jorn Poulmadsen ist von Beruf Architekt und Projektplaner und -entwickler und hat die Entwicklung von Kopenhagen in den letzten 30 Jahren intensiv mit verfolgt und mit geprägt. Er ist inzwischen 75 Jahre alt, aber immer noch Top fit und brennt geradezu für seine besondere Stadt und ihre ökologische, nachhaltige Entwicklung und die Aufgabe, diese anderen Nahe zu bringen. Markus hatte in für drei Stunden gebucht um ihm den jüngsten neuen Stadtteil Kopenhagens, Oerestadt und die damit verbundenen, teilweise atemberaubenden neuen, zukünftigen Entwicklungen, zu zeigen. Insgesamt sieben Stunden verbrachten sie miteinander. Sie hatten sich beide viel zu sagen. Zum Schluss lud der Guide Markus sogar noch zu einem veganen, dänischen Imbiss ein. Er hatte sich intensiv vorbereitet und zeigte Markus viele konkrete Beispiele zu Themen und Fragen, die Markus hatte. Es war eine ganz besondere Begegnung mit Jorn, die bei Markus noch lange nachgehallt hat.

Kontakt:
Jørn P. Madsen Munkerisparken 7, 3460 Birkerød, Dänemark
Tel: 0045 23 72 72 45
jornpoulmadsen@gmail.com
www.arkitourguide.dk

Die Tour wurde folgendermaßen beworben: Halbtagestour Erforschen Sie das das Stadtentwicklungsgebiet Örestaden am Rande Kopenhagens. In Nachbarschaft eines großen Naturerholungsgebietes, aber gleichzeitigen einen internationalen Verkehrsknotenpunkt gelegen. Seine attraktive Lage und exzellente Infrastruktur machen es zum Ort für Stadtentwicklung der Zukunft. Die ersten Baurichtungen fand im Anfang 2000 und mit die ersten Metro in Kopenhagen in 2002 statt. Ôrestadt besteht aus 4 Vierteln, das jede seine eigene Identität besitzt.
  • Ørestad Nord verfügt über Universitäten und die TV- und Rundfunkgebäude des "DR Stadt"
  • Ørestad Fælled ist ganz neu entworfen mit eine neue Masterplan, und man erwartet das man startet auf die ersten Wohngebäude in 2020
  • Ørestadt City verfügt über die international Betriebe, Wohngebäude, Einkaufszenter Fields, Volksschule Ørestad Schule.
  • Ørestadt Süd hat Wohnungsbauprogramme und die Neue Royal Arena , eingeviegt in Februar 2017.

Während der Tour besuchen wir 8 House, VM Wohnungen, Das Berg Parkhaus mit Wohnungen alles entworfen bei BIG - Bjarke Ingels Group, als auch das Tietgens Studentenwohnheim von Lundgaard & Tranberg und wir sehen auch das ganz neue multiarena Royal Arena entworfen von die Architechten 3XN.

Die wesentlichen Aspekte des Stadtplanungszukunftskonzeptes von Kopenhagen, welche Markus bei einem Vortrag von Architektin MIKALA HOLME SAMSØE „Wohnen in der Zukunft“ im Rahmen der Heilbronner Architekturgespräche im Würth-Saal in SHA am 13. November 2019 kennen gelernt hatte, und seine dies bezüglichen Wünsche im vorab mit Jorn Poul Madsen am Telefon besprochen hatte, lernte er nun vor Ort kennen:

„Kante“ – Begegnungsräume und Soziales Miteinander

Hauptziel der Initiative „Kanten“ ist es die harte Trennung (Kante) von Privatem und Öffentlichem Raum durchlässig zu machen und bestenfalls auf zu lösen. Dieser Raum soll zu einem sozialen, kulturellen und ökologischen Begegnungs- und Naturraum werden.

Beispiel Hochhaus Lemniskatenaufgang; kleine Häuser, große Wohnblocks

Gemischte Gesellschaft: Immer Mix aus Sozialwohnungen, Schulen, Kitas, Kultur Betriebe, Büros Eigentumswohnungen, Familien, Immigranten, WG‘s; Alte, Junge,

Öffentliche Gebäude sind offen: z.B. Schulen/ Uni – Kultur, Sport- und Soziales Zentrum

Überall Begegnungsräume und Kultur: Bsp.: Altes Bahnhofsgebäude – Gärten; kleine Geschäfte, Kneipen und Bars – kulturelles Dorf

Alter Hafen - heute großes Freizeitzentrum mit mehreren Seen zum Baden, Bootfahren usw. und Treffpunkt mitten in der Stadt.

„Wilde Natur“:

Immer wieder gibt es größere und kleinere Flächen, die vollständig entsiegelt sind und wo „wilde Natur“ wachsen darf – überall in der Stadt, auch in anderen Stadtteilen. Dazwischen kleine Wege und einfache Sitzgelegenheiten. (Ein kleines Beispiel dafür hat uns Susi in Heilbronn gezeigt, als wir unsere Elsaß/Freiburgtour machten)

Wichtig ist dabei vor allem die sorgsame Aufzucht der gepflanzten Bäume und Sträucher – Bsp. Wassersäcke am Stamm.

Gewässer und Parks prägen die Wohngebiete: überall Bäche, Kanäle, Seen; oft Parks/Gärten mit Sitzgelegenheiten

Fahrradstadt - neue, radikale Verkehrskonzepte

TITEL

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen setzt konsequent auf das Fahrrad als wichtigstes Verkehrsmittel. Bereits 55 Prozent aller Wege werden heute in der Stadt mit dem Fahrrad erledigt.

Die Noerrebrogade, Haupteinfahrtsstraße von den Vororten bis ins Stadtzentrum, ist mit 36.000 Radfahrern am Tag Europas meistbefahrener Fahrrad-Stadtweg. Für den Ausbau wurden die Fahrradstreifen auf vier Meter in jeder Fahrtrichtung ausgebaut. Den verbleibenden Platz dürfen nur noch Busse benutzen, Autos müssen auf eine parallele Nebenstraße ausweichen. Zudem sind Wartungsstationen zum Aufpumpen von Reifen, Einhängen von Ketten oder Wassertrinken vorgesehen. Das Potenzial der Pendler aus den Vorstädten soll nach dem Willen der Verkehrspolitiker noch besser genützt werden. Bisher nutzen 37 Prozent das Rad für den Weg zur Arbeit, angestrebt sind in fünf Jahren 50 Prozent. Der Transport von Gütern und kleinen Kindern findet häufig auf dem Lastenfahrrad statt.

Autos fahren und stehen meist am Rand oder außerhalb des Wohngebiets in besonderen, großen Parkhäusern. In Oerestadt ist ein Parkhaus in Form eines Berges gebaut, auf dem oben originelle Wohnungen kreiert wurden. Die Verbindungswege und Aufzüge sind dem Bergmotiv gemäß in Form von Zahnradbergbahnen.

TITEL

Mountain Dwellings:

Die 80 Apparments sind auf einem Parkhaus gestapelt und jedes Appartment hat einen eigenen Dachgarten mit Blick ins "Grüne".

Metro: modern - ohne Fahrer, zentral gesteuert und überwacht; schnell, effektiv, kurze Taktung in die Innenstadt und zurück; kostengünstig bis kostenfrei.

Gebäudeformen / Material Matters

Es gibt eine große Vielfalt an Fassaden und Gebäudeformen. Material Matters wird an vielen Stellen umgesetzt. Jorn Poul Madsen zeigte mir als ein eindrückliches Beispiel eine Ziegelsteinfassade mit Platten die von Gebäudeanlagen des alten Hafens stammen. Ebenso finden sich an den Fassaden und anderen Stellen alte Metallplatten, Klinker und Holz.

Es gibt inzwischen eine Wiederverwertungspflicht der alten Materialien (Material Matters), die gesetzlich verbindlich umgesetzt ist.

Ebenso klare Umweltstandards die überall zu begrünte Fassaden und Dächern führen wie zu Natur- und Grünzonen „Wilde Natur“. Alle Gebäude sind selbstverständlich energieneutral.

Interessant war Jorn Poul Madsen Meinung, dass es falsch war, das Naturschutzgebiet neben dem Stadtteil, wo dieser ursprünglich entstehen sollte, nicht zu bebauen. Jorn Poul Madsen sprach von falscher Sturheit, denn eine Stadtteil der so konzipiert sei wie Oerestadt, sei ökologisch wertvoller als eine brach liegendes Gelände, auch wenn es dort Sümpfe gebe.

Siehe näheres zu Material Matters unter:

Thomas Rau: Material Matters Tagung Bauhaus Dessau Lebensraumgestaltung September 2019 sowie Freie Akademie Leonhard Weiss

thomasrau.eu/de/material-matters

Eines der wichtigen Ziele neben der Nachhaltigkeit ist die Vielfalt der Stadtquartiere – Das Gesamtquartier von Oerestadt besteht aus 4 Quartieren, die von ihrem äußeren Charakter ganz bewusst äußerst unterschiedlich sind. Entscheidend für ihr „Gesicht“ ist die Nutzung des Gebäudes.

Beispiele für originelle Formen: Ein Kinderhaus aus großen Bauklötzchen; ein Hochhaus in Form eines Berges; ein Parkhaus mit Wohnungen ... Aber Werte wie Rationalität, Effektivität, Kostenersparnis und Sachlichkeit die ich z.B. in einem Trakt der Uni erlebte wo ganz bewusst die Müllcontainer offen im Foyer des Unigebäudes stehen.

Ein weiteres architektonisch- stadplanerisches Anliegen ist die Schaffung von Raum und Atmosphäre zum Ein- und Ausatmen. In einem riesigen Bürohochhauskomplex wurden mittels Pflanzen eine Atmosphäre geschaffen, die in einem Haus in dem tausende Menschen Arbeiten, Essen, Besprechen große Stille und Ruhe ausstrahlt. In einem Gespräch mit einer Frau an der Rezeption berichtete diese mir, das hier in dem großen Foyer, wo alles zusammenkommt, keine hektische, laute Stimmung herrsche, im Gegenteil es sei immer ruhig und relaxt.

Selbstverwaltung / Bürgerbeteiligung / Direkte Demokratie Starke Bürgerbeteiligung bei Planung und Durchführung – jetzt direkte Demokratie durch Hausräte und Einplanung von Gemeinschafts- und Begegnungsräumen. Bsp. Hochhaus: Jedes Stockwerk einen Rat – Besprechungsräume jeweils übereinander mit Treppen zum schnellen Austausch bei Sitzungen.

Superkilen, Kopenhagen/Dänemark

Der Superkilen ist eine öffentliche Anlage im Stadtteil Nørrebro der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Der drei Hektar große Park entstand bis 2012.

Superkilen besteht aus drei Teilen:

  • ein roter Platz zum Entspannen mit Cafés und Musik,
  • im schwarzen Hof trifft man sich zum Plaudern und zum Grillen
  • und der natürlich gehaltene grüne Park.[1]

Superkilen kommt den Bedürfnissen von 62 unterschiedlichen Nationen, die in diesem Teil Kopenhagens leben, entgegen. Zur Verwirklichung dieses Konzepts wurden planerisch spezifische Objekte wie Bänke, Mülleimer, Bäume, Spielplätze, Gullydeckel und Beschilderung aus anderen Ländern integriert. Zum Beispiel waren an der Planung Landschaftsarchitekten des Berliner Büros TOPOTEK 1 beteiligt und es wurden Landi-Bänke aus der Schweiz aufgestellt.

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Hagelund Stor und das Projekt „Nyponkulle“ (Hagebuttenhügel)

Intuitive Pädagogik und Handlungspädagogik / Tauteiche / Syndikate / Kunst im öffentlichen Raum und in der Natur

Hagelund Stor heißt der Ort wo Käty Toomägi und Holger Althaus, zusammen mit anderen MitarbeiterInnen einen kleinen Bauernhof zusammen mit einem handlungspädagogisch arbeitenden Kindergarten, dem „Nyponkulle“, aufgebaut haben und führen. Der Kindergarten hat bewusst nur vier Tage geöffnet und „nur“ bis 14 Uhr, damit die Kinder auch genügend Zeit in ihren Familien verbringen. Markus lebte dort vier Tage mit. Es war die erste Woche nach den Ferien, wo die Kinder zusammen mit den Eltern und den pädagogischen MitarbeiterInnen von Nyponkulle, alles putzen, renovieren und verschönern und gemeinsam essen und auch immer wieder feiern. Ich werde gebeten für eine Broschüre über die Einrichtung Titelzeilen zu finden.

Meine Worte für meine Wahrnehmungen:
Atemschaukel auf dem Hagebuttenhügel
Ein Ort an dem Kinder wesens- und altersgemäß atmen, schlafen und spielen

Eigentlich – Eigenlicht

Keinerlei Effektivitätsgedanken, im Sinne von: das und das muss so und so erreicht werden. Das „eigentliche“ Ziel ist über/durch das gemeinsame Tun, Begegnung und Austausch zu schaffen. Die Arbeitsformen ergeben sich daraus. Bsp. Sandaustausch Sandkasten – kreatives Chaos mit Kindern und Erwachsenen. Holger macht die Sachen erst dann wenn sie konkret anfallen – Feuerwehrprinzip. Die Dinge geschehen „fliessend“. Immer wieder sagen sie: „eigentlich machen wir das so, aber jetzt....“. Es entsteht in mir das Begriffspaar: eigentlich – Eigenlicht

Gedanke: dieses Prinzip könnte als Grundgeste, das richtige für die Menschen die im Fliegerhorst leben sein – so zu wirken, dass jede/r sein Eigenlicht finden und entzünden kann. In seinem Tempo und seiner Arbeitsweise und Arbeits“moral“.

Käty ist in Estland geboren und Holger in Deutschland, gemeinsam leben sie in Schweden außerhalb von Stockholm, idyllisch auf dem Lande. Käty hat Geschichte studiert und als Lehrer in Tallinn gearbeitet. Ihr Interesse für die Entwicklung des Menschen und die Frage „was eigentlich Mensch sein ist“, hat sie zu verschiedenen pädagogisch und entwicklungspsychologischen Studien geführt, wie Waldorfpädagogik, Emmi Pikler, Jocob Levy Moreno, Jesper Juul, Gordon Neufeld und Kommunikation als Kunst mit Iris Johansson, sowie Reflextherapie und rhythmische Kleinkindbewegungen bei Harald Blomberg.

Mit ihrem Mann Holger betreibt sie heute den Waldorfkindergarten Nyponkulla. Holger ist ausgebildeter Deutsch- und Biologielehrer, Waldorfpädagoge, Biodynamischer Landwirt und hat sich in Garten- und Baumpflegekunst, Family Lab bei Jesper Juul, Intuitive Pädagogik bei Per Ahlbom, Kommunikation als Kunst bei Iris Johansson fortgebildet.

Er hat mit seiner Ex-Frau den Waldorfkindergarten Nyponkulla aufgebaut, den er heute mit seiner Frau Käty betreibt. Holger arbeitet mit Schulkindern als Spezialpädagoge mit Handlungspädagogik.

Kontakt:

Föreningen Nyponkulla; Stav 4 / 153 92 / Hölö / Telefon: 08-55157542

Solvik-Skolan in Järna - Intuitive Pädagogik

Pär Ahlbom der Vater der intuitive Pädagogik

Pär Ahlbom, Foto: Charlotte Fischer

Die intuitive Pädagogik basiert auf dem Lebenswerk von Pär Ahlbom. 1932 in Schweden geboren, wurde er in den 1960er Jahren ein erfolgreicher junger Komponist. Bald darauf beschloss Pär, seine Karriere als Komponist zu beenden, begann mit der Arbeit mit Kindern und gründete eine Schule, in der er unkonventionelle Unterrichtsmethoden für Kinder entwickelte. Zunächst fing er an, die Erwachsenen auf besondere Weise auszubilden. Durch viele verschiedene Übungen wurden die Sinne intensiv trainiert. Auf diese Weise konnten die Lehrkräfte auf eine Weise arbeiten, die direkt den Bedürfnissen und dem Potenzial der Kinder entsprach.

Die Schulgebäude wurden so gebaut, dass sie mit der natürlichen Umgebung zusammenklingen. Sie wurden mit viel Aufwand entworfen und hauptsächlich mit natürlichen Materialien gebaut. Die Strömungen von Wasser und Luft im und um das Gebäude wurden sorgfältig gelenkt, und die Felsen, Hügel und Bäume um die Häuser herum wurden in die Gestaltung mit einbezogen. Eine harmonische und kooperative Beziehung zu den Elementarwesen in der Umgebung war ein Leitfaden für den Bauprozess.

In dieser Schule arbeiteten Kinder und Lehrer in einer Atmosphäre der Freiheit zusammen. Die täglichen Bewegungsübungen, die hochgeschätzte Bedeutung von Musik und Kunst, die Jahresfeste, die von der gesamten Schulgemeinschaft mit großartigen Inszenierungen gefeiert wurden, und der bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen waren einige der Elemente von Pär Ahlboms Werk, die weit über die lokale Grenzen hinaus bekannt wurden.

Ab 1998 lud ich Pär ein, Eltern, Lehrer und Therapeuten in der Kunst der Intuition zu unterrichten, zuerst in den Niederlanden und später in Deutschland. Eine wachsende Zahl von Teilnehmern aus Europa nahm an seinen Seminaren teil. 2003 habe ich die erste von vier dreijährigen Schulungen für intuitive Pädagogik initiiert, mit Pär und drei anderen Lehrern, an denen 80 Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern teilgenommen haben.

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Collage: Thomas Pedroli

Allein in den ersten zwölf Jahren wurden in 24 Ländern auf vier Kontinenten Seminare zur intuitiven Pädagogik mit Pär abgehalten. Seit 2016 hat eine neue Generation von Seminarleitern, die von Pär ausgebildet wurden, einen wesentlichen Teil des Unterrichts übernommen. Obwohl Pär in seinen Achtzigerjahren ist, reist er noch immer herum und begeistert viele Menschen auf der ganzen Welt.

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Kontakt:

Rektor Niklas Ågren
eMail:rektor@solvikskolan.se

Styrelsen för skolan (huvudman) eMail:huvudman@solvikskolan.se

Kontor 08-551 700 37 (kl 8-13 må-fr) eMail:kontakt@solvikskolan.se

Fliegerhorst ein Ort für ein Forschungs- und BildungsZentrum für Handlungspädagogik und Intuitive Pädagogik,

Neben der Solvik-Skolan in Schweden, der Heimat von Pär Albohm, braucht es Orte in anderen Ländern wo dieser wichtige und zukünftige Impuls aufgegriffen und weitergeführt wird. Warum nicht in Crailsheim im Fliegerhorstareal in Zusammenarbeit mit der Freien Waldorfschule? Hier fanden schon einmal zwei Jahre lang die Kurse für Intuitive Pädagogik in Deutschland statt. Diesen Impuls gilt es neu zu greifen und mit der Handlungspädagogik zu verknüpfen. Mehr zur Handlungspädagogik weiter oben.

Weitere Erkundungsorte in Schweden: Stockholm

Artipelag – Sculptur in Nature

Dort sah ich unter anderem ein Umweltschach: Autos gegen Tiere Mehrere Skulpturen entwickeln eine hintergründige Form Besucher zum Nachdenken über den Umgang mit den Tieren zu bringen. Es stehen sich beim Umweltschach als Schachfiguren Tiere und Autos gegenüber. Solche Tiere, die von den großen Autos oft überfahren werden. Die grandiose Steinskulptur am Eingang ist ein toter Elchleib ohne Kopf, der über einem Steinquader liegt und höchst wahrscheinlich von einem Auto überfahren wurde.

Ulrika Sparre hat in der Außenausstellung mit einfachen Mitteln ganz andere Umwege geschaffen als nur den physischen. Sie beginnt mit einer Sammlung von Natursteinen, die sie mit Zeichen verziert hat, die mit verschiedenen Klängen verbunden sind. Die Kombination von Zeichen und Klängen schafft eine komplexe und rätselhafte Erfahrung, die die Möglichkeit eröffnet, darüber nachzudenken, ob die säkulare, auf Wissenschaft basierende Gesellschaft alle Antworten bereithält oder nicht.

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