Landebahn

Kühn und Bescheiden sein
Sport und Kultur im HangarDome vereinen

Ein Aufruf an die Horaff*innen


Eine Region braucht Ziele und Visionen

Eine Stadt braucht Spiel- und Kulturstätten für die Zukunft

Orte des Sports, der Bildung, der Kunst … der Lebensfreude

Begegnungsräume für Jung und Alt, für Groß und Klein, für Arm und Reich, für Schwarz und Weiß, für Queer, für Frau und Mann

Eine Heimat für die MERLINS und ihre Fans – ihren Dome

Einen Kultursaal für die Kunst – für Musik, Theater, Tanz, Performance

Einen besonderen Veranstaltungsraum für Vereine, Organisationen, Verbände, Firmen, Schulen, Gruppen, Kirchen, Clubs, Initiativen wie…

…KULTiC, Kulturverein, Theatergemeinde, Adieu Tristesse, Stadtkapelle, Städtische Musikschule, Kunstfreunde, Stadtmarketing, Lions Club, Stadtjugendring, Literarische Gesellschaft, Rotary Club, Round Table 140, Old Table 140, Kulturwochenende, Volkshochschule, Jugendbüro, Kiwanis, Inner Wheel, Jugendzentrum, Kinderschutzbund, Arbeitskreis Asyl, Weiße Rose, Familienbildungsstätte, Hexen, Kosava, Bürgerwache, Stadtarchiv, TamieH…

Eine Idee will Wirklichkeit werden


Was haben Sabine Meyer und Martin Romig gemeinsam?

Sie sind beide berühmte Crailsheimer*innen und werden sich bei der Einweihungsfeier des HangarDome freudig begegnen…

…wenn Sabine Meyer auf ihrer Klarinette und Martin Romig mit seinem Basketball und seinen Merlins zusammen „spielen“.


Ja, liebe Horaff*innen ihr habt richtig gehört: Einweihungsfeier des HangarDome!

Den Traum vom HangarDome als reale Utopie zu fühlen, zu denken und zu wollen ist ein freier, mutiger und offener, sich permanent verändernder Prozess.

Sein Grundprinzip: die nächste Stufe wird erst beim Betreten sichtbar.

Diesem Weg liegt inne, dass er viele Rückschläge beinhaltet, auch sein mögliches Scheitern, was gleichzeitig das Hauptargument für sein Wagen bildet.

Wir rufen Euch alle auf, gemeinsam frech, kühn und bescheiden diesen Prozess zu ergreifen und ihn mit zu gestalten, um den Traum vom HangarDom Wirklichkeit werden zu lassen.

Damit das zögernde Ergreifen, Zerfleddern und Relativieren von großen Ideen in Crailsheim, das im Zusammenhang mit der Hangarentscheidung schon wieder beginnt, endlich ein Ende hat und die einmalige Chance mutig ergriffen wird.

Damit die MERLINS in Crailsheim ihren Dome erhalten und die Vereine ihren Kultursaal und beide bei der Verwirklichung ihres Traumes nicht im Stich gelassen werden.

Ein Ort der Kultur und des Sports

Tradition und Moderne, in Crailsheim gehören sie zusammen.

Das Sport- und Kulturleben der Stadt ist Ausdruck dieser polaren Symbiose – bescheiden und kühn, selbstbewusst und weltoffen, bodenständig und lebendig.

Individuelle Initiative und Zusammenarbeit sind Triebkräfte, die Neues und Zukünftiges ermöglichen – in Sport, Kultur, Politik und Wirtschaft. Das hat Crailsheim in den letzten Jahren eindrücklich gezeigt.

Was in Crailsheim aber schon lange, lange fehlt ist ein schöner, kommunaler Raum, in dem sich diese vielfältigen, kreativen Zukunftskräfte begegnen und ausleben können. Denn:

Zukunft braucht Kulturräume:

Räume für Klang, Bewegung, Licht, Wort, Sprache, Bilder. Räume für Freude, Spannung, Enttäuschung, Konzentration, Rhythmus. Räume für Gesundheit und Glückshormone. Räume für Begegnung, Austausch, Dialog, Fairness. Räume zum Spielen.

Unser Traum für Crailsheim:

Ein Raum mit Charakter – eigenwillig, wandlungsfähig, licht; gleichsam Arena, Tempel, Amphitheater, Oper, Manege, Marktplatz; Zukunftswerkstatt. Einzig in seiner Art.

Ein Raum mit einer besonderen Ästhetik und einer außergewöhnlichen Akustik. Ein Raum mit einer großen Bühne und einem großen Spielfeld. Ein Raum mit einem flexiblen Konzept von 50 bis 3000 Sitz- und Stehplätzen für jeden Bedarf.

Sportarena, Kultursaal und Zukunftswerkstatt in einem. Ein Saal, in dem fast alles möglich ist.

Ein Gebäude mit Ausstrahlung und Atmosphäre. Ein Gebäude mit den höchsten ökologischen Standards. Ein Gebäude mit kühner Architektur und modernster Infrastruktur.

Ein Umfeld das bunt ist, mit einer besonderen Geschichte und interkulturellen Zukunftsimpulsen.

Ein Umfeld das pulsiert, das durch enkeltaugliche Infrastruktur, Energieversorgung und Verkehrsmittel die Zukunft ergreift.

Ein Umfeld voller Vielfalt, mit Betrieben, Sport-, Kultur- und Bildungseinrichtungen und multikulturellen Bewohner*innen, das engmaschig durch den öffentlichen Verkehr an den Bahnhof und die Innenstadt an gebunden ist. Zum Beispiel durch eine Stadtseilbahn.

In Crailsheim am Fliegerhorst-Hangar will es entstehen.

Wenn…

…die Menschen der Stadt und Region die Besonderheit des Momentes erkennen

und die einzigartige Chance ergreifen als Geburtshelfer*innen dem HangarDome gemeinsam zum Leben zu verhelfen.

…die politisch Verantwortlichen in Stadtverwaltung und Stadtrat gemeinsam Verantwortung übernehmen, die rechtlichen, die wirtschaftlichen und die sozialen Grundlagen erarbeiten und realisieren, auf denen das Projekt entstehen kann.

…die betroffenen Vereine, Institutionen, Gruppen und Firmen, insbesondere die MERLINS, sich solidarisch für eine zukünftige, nachhaltige und gemeinwohlorientierte Lösung eines besonderen Gebäudes, in dem die Wünsche nach einer Stadthalle, einem Kultursaal und einer Spielarena auf eine außergewöhnliche Weise verwirklicht werden, einsetzen.

Ein Vorschlag

Die Stadtverwaltung organisiert in einem basisdemokratischen Prozess die Bildung einer Projektgruppe, für Planung, Entwicklung Bau und Betreibung des HangarDome. Sie stattet diese Projektgruppe mit weit gehenden Handlungs- und Entscheidungsvollmachten inklusive eines Finanzbudgets aus.

Bei Bedarf holt sich die Stadtverwaltung zur Gestaltung des Bildungsprozess der Gruppe professionelle Hilfe von Außen, die bei Bedarf die Projektgruppe beratend begleitet.

Die Projektgruppe besteht aus Menschen der Stadtverwaltung, des Stadtrates, dem Jugendgemeinderat, der Merlins, der großen Kulturvereine, Jugendgruppen und -verbände, anderer Organisationen und Vereine sowie durch Losverfahren ermittelter, interessierter Bürger*innen, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene. Die Projektgruppe gibt sich eine Satzung bezüglich ihrer Arbeits- und Entscheidungsformen. Sie kann sich jederzeit externe Expert*innen für spezifische Aufgaben dazu holen.


Ein Wettbewerb

Die Projektgruppe lobt einen Wettbewerb zur Planung des HangarDomes inklusive eines Infrastrukturgesamtkonzeptes aus.

Die Ausschreibung des Wettbewerbs wird von Expert*innen im Zusammenspiel mit der Projektgruppe gut vorbereitet und überregional beworben. Er weckt durch seine inhaltliche Aufbereitung, seine optische Gestaltung und seine Grundhonorierung wie seine Preisgelder das Interesse spannender regionaler wie international tätiger Büros sowie junger, mutiger Start-Up Firmen.

Stadtverwaltung und Stadtrat geben der Projektgruppe die Entscheidungskompetenz für diesen Wettbewerb inklusive der Auswahl der Preisträger*innen und der Sieger*innen.

Die Projektgruppe entwickelt für Planung und Umsetzung des Hangar-Domes und seiner Infrastruktur sowie für dessen Betreibung und Instandhaltung ein Gesamtfinanzkonzept. Dieses soll breit aufgestellt sein und einerseits eine solide Basisfinanzierung beinhalten, aber auch neue, kreative Finanzierungsformen und -wege aufzeigen. Dafür soll die Kreativität der Hohenloher Bevölkerung, wie auch Menschen, die an anderen Orten neue, spannende Konzepte und Lösungen gefunden und entwickelt haben, zu Rate gezogen werden.

Einige Beispiele

„Mein Sitz“: die Bevölkerung kann sich Ihren Sitz durch eine zweckgebundene Spende im HangarDome erwerben.

Dieses Prinzip kann bei Firmen auch auf größere Infrastrukturgegenstände und Einrichtungen ausgeweitet werden:

„die Leonhard Weiss-Kabine, der Voith- Halleboden, die Roll-Tribüne, das Hakro-Dach….

Im Vordergrund wird dabei die Gemeinwohlorientierung des sozialkünstlerischen Projektes stehen. Die Strahlkraft der beteiligten Gruppen, insbesondere der MERLINS, wie der Kulturvereine Crailsheims, aber besonders das solidarische MITEINANDER aller Horaff*innen für „ihren“ Hangar-Dome, wird dabei die entscheidende Kraft sein.

Die besondere Baustelle – nachhaltig – ökologisch – sozial – einfach – sparsam

Das Gebäude wird bewusst von regionalen Firmen erbaut. Dabei werden soziale Projekte, z.B. mit arbeitslosen Jugendlichen oder mit Flüchtlingen, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und Hilfsorganisationen eingebunden.

Die ökologischen Standards bei der Gesamtplanung, insbesondere in Fragen von Energie, Wasser, Material, Verkehr, stehen bei dem Zukunftsprojekt an erster Stelle. Als Grundprinzip gilt für Planung und Bau Wiederverwertbarkeit und Langlebigkeit. Immer werden wo irgend möglich wiederverwertbare und langlebige Materialien verwendet, bevor zu neuen und kurzlebigen Materialien gegriffen wird. In dem gegebenen finanziellen Rahmen wird in jedem Einzelfall um die bestmögliche Lösung gerungen.

Dabei hilft das Prinzip des künstlerisch-evolutionären Arbeitens, des langsamen, schöpferischen Entwickelns des Bauwerks, das bei diesem Bau im Vordergrund steht. Das bedarf einer Form und Atmosphäre, in der Planer und Bauleute nicht permanent unter Zeitdruck stehen und ihnen ein hoher Grad an Vertrauen, Offenheit und Flexibilität durch den Bauherrn entgegengebracht wird. So kann ein kreatives Klima entstehen, in dem fortlaufend neue Ideen und Verbesserungsvorschläge in Planung und Umsetzung einfließen und die Qualität des Baus verbessern, wie zu Einsparungen führen.

Februar 2022

Susanne Hammer - Daniel Kirsch - Andreas Fritz - Markus Stettner-Ruff

TamieH – ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim

Markus Stettner-Ruff

Im Lindach 1
74523 Schwäbisch Hall
Tel.0791/49395948
eMailmarkus.stettner-ruff@tamieh.org

Spendenkonto

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